Zahnwurzelentzündung rechtzeitig erkennen & vorbeugen

Eine Zahnwurzelentzündung ist meistens sehr schmerzhaft. Häufig sind undichte Füllungen und Karies die Ursache. In unserer Praxis bei KU64 Berlin sorgen wir dafür, dass Ihre Beschwerden schnell gelindert werden. Sie leiden unter Zahnschmerzen und vermuten eine Zahnwurzelentzündung? Vereinbaren Sie noch heute einen Termin.

Das Wichtigste auf einen Blick

Eine Zahnwurzelentzündung hat klare Ursachen

Undichte Füllungen, locker sitzende oder abgebrochene Zähne sowie Risse im Zahn können unbehandelt zu einer Entzündung der Zahnwurzel führen.

Eine Zahnwurzelentzündung hat typische Symptome

Sie wird begleitet von einem pochenden und oft plötzlich auftretenden Schmerz und einer Schwellung oder sogar einem Abszess am betroffenen Zahn.

Eine Zahnwurzelentzündung kann gut behandelt werden

Durch Medikamente wie Antibiotika und eine Wurzelbehandlung lässt sich die Entzündung in der Regel stoppen, im schlimmsten Fall muss der Zahn gezogen werden.

Wenn der Schmerz Ihr Lächeln trübt

Bis gerade eben war es noch ein ganz normaler Morgen: Der erste Schluck Kaffee, ein Biss ins knusprige Brötchen – und plötzlich dieser stechende, pochende Schmerz im Backenzahn. Auf dem Weg zur Arbeit beruhigt es sich kurz, doch beim Kauen des Pausensnacks klopft es wieder, als hätte der Zahn seinen eigenen Puls. Die Wange fühlt sich gespannt an, Gespräche und Konzentration fallen schwer. „Wird schon wieder“, denken Sie – bis die Nacht kommt und der Schmerz wieder da ist.

Das ist der typische Anfang einer Zahnwurzelentzündung: erst allmählich, dann deutlich spürbar. Mit der richtigen, frühzeitigen Behandlung lässt sich die Entzündung aber gut in den Griff kriegen und der Zahn bleibt meist erhalten. Hier finden Sie alle Informationen, woran Sie die Entzündung erkennen, was sie auslöst und wie wir behutsam behandeln – damit auf einen schmerzhaften Morgen schnell wieder ein ganz normaler Tag folgt.

Was ist eine Zahnwurzelentzündung?

Eine Zahnwurzelentzündung, medizinisch Pulpitis oder apikale Parodontitis genannt, ist eine Entzündung der Zahnwurzel oder des Zahnmarks – also des inneren Bereichs eines Zahns, in dem sich Nerven und Blutgefäße befinden. Sie entsteht, wenn Bakterien durch Karies, Risse oder undichte Füllungen in den Zahn eindringen.

Die Entzündung kann starke Zahnschmerzen, Druckempfindlichkeit und Schwellungen verursachen und sich unbehandelt bis in den Kieferknochen ausbreiten. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um den Zahn zu erhalten und Komplikationen zu vermeiden.

Zahnwurzelentzündung Berlin
Aufbau des Zahns und Ursprung einer Zahnwurzelentzündung

Eine Zahnwurzelentzündung kann sehr schmerzhaft sein. Bei fehlender zahnmedizinischer Behandlung führt sie mit fortschreitender Erkrankung sogar zum Zahnausfall. Aus diesem Grund ist es notwendig, bei einem Verdacht auf eine Zahnwurzelentzündung schnellstmöglich unsere Zahnarztpraxis aufzusuchen, um den entzündeten Zahn professionell untersuchen und behandeln zu lassen.

Welche Arten von Zahnwurzelentzündung gibt es?

Die Zahnmedizin unterscheidet die Formen einer Zahnwurzelentzündung nach dem Ort der Entzündung

Pulpitis – entzündetes Zahnmark

Von einer Pulpitis wird gesprochen, wenn der weiche Kern des Zahns betroffen ist. Hier befindet sich das Zahnmark, die Pulpa. Sie enthält Blut- und Lymphgefäße sowie feine Nerven. Ist das Zahnmark entzündet, treten starke Schmerzen auf. Denn die Pulpa fließt auch durch die feinen Kanäle der Zahnwurzel. Jetzt gelangen die entzündeten Nerven in das Zahninnere und verursachen dort eine starke Schmerzreaktion.

Apikale Parodontitis – entzündete Zahnwurze

Eine apikale Parodontitis liegt dann vor, wenn die Wurzelspitze des Zahns und somit auch Teile des Zahnhalteapparates entzündet sind. Meist haben sich die Bakterien durch die Pulpitis über den Wurzelkanal bis zur Zahnwurzel verbreitet.

Sie haben die Vermutung, dass eine Entzündung am Zahn vorliegt? Dann vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin bei KU64 in Berlin.

Was sind die Ursachen für eine Zahnwurzelentzündung?

Die regelmäßige Zahnpflege und Zahnfleischpflege ist enorm wichtig, um eine Zahnwurzelentzündung zu verhindern. Folgende Faktoren gelten als die häufigsten Ursachen und Auslöser.

 

Sind die Zähne von Karies betroffen, wird der Zahnschmelz durch Säure zerstört. Sie entsteht durch die Umwandlung von Zucker durch Bakterien. Karies wird daher auch Zahnfäule genannt. Sie kann bis zum Zahnmark, der Pulpa, oder bis zum Zahnbein vordringen. Als Folge reagiert der Körper mit einer Entzündung und es bildet sich eine Schwellung rund um den Entzündungsherd.

Eine Entzündung oder Infektion kann nicht nur vom oberen Ende in den Zahn eindringen wie beim Karies, sondern auch vom unteren Ende des Zahnes die Wurzel angreifen. Ist die Wurzelhaut rund um den Zahn entzündet, gelangen bakterielle Erreger über die feinen Wurzelkanäle in das Zahnmark. Die Folge ist eine Parodontitis, also eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Die Entzündung breitet sich immer weiter im Mundraum aus, wenn sie nicht schnellstmöglich behandelt wird, und geht auf weitere Teile der Zähne über.

Schädliche Bakterien wirken auf viele Bereiche am oder im Zahn sowie im Mundraum zerstörerisch. Dadurch kann es zu einer Zahnfleischentzündung kommen. Eine Gingivitis entsteht beispielsweise dann, wenn sich Bakterien auf der Zahnoberfläche sammeln. Zieht sich das Zahnfleisch zurück, werden Teile der Zahnwurzel sichtbar. Auch durch die Gingivitis kann schließlich eine Zahnwurzelentzündung entstehen.

Durch Krafteinwirkungen wie Stöße und Schläge gegen die Zähne oder Zähneknirschen können kleine Risse entstehen oder Blutgefäße platzen. Bakterien haben dann die Möglichkeit, in den Zahn einzudringen und eine Infektion der Wurzelkanäle auszulösen.

Was sind die Symptome einer Zahnwurzelentzündung?

Das sind die typischen Symptome einer Zahnwurzelentzündung: 

  • Starke und meist pochende Zahnschmerzen machen sich schon zu Beginn der Infektion bemerkbar und treten recht plötzlich auf. 
  • Dicke Backe” durch eine schmerzhafte Schwellung des Zahnfleisches.
  • Empfindlichkeit beim Essen und unangenehme Reize am Zahn insbesondere bei Süßspeisen.
  • Druckgefühl am Zahn.

Wenn Sie Zahnschmerzen haben, ist es ratsam, umgehend eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt aufzusuchen. Auch wenn die Schmerzen wieder verschwinden sollten, bedeutet das nicht, dass die Entzündung abgeheilt ist. Ohne eine ärztliche Behandlung ist das nur äußerst selten möglich. Im schlimmsten Fall weisen plötzlich abklingende Beschwerden darauf hin, dass der Zahn bereits abgestorben ist. Aus diesem Grund sollten Sie eine mögliche Entzündung im Bereich der Zahnwurzel umgehend von Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt abklären und die Zähne, den Kiefer und das Zahnfleisch untersuchen lassen.

Was sind die Folgen einer Zahnwurzelentzündung?

Eine unbehandelte Zahnwurzelentzündung hat gravierende Folgen für Körper und Psyche. Über Nerven und Blutgefäße sind unsere Zähne mit dem gesamten Körper verbunden. Aus diesem Grund gelangen Bakterien, die eine Zahnwurzelentzündung verursacht haben, von der Zahnwurzel in die Blutbahn und können andere Organe angreifen. Insbesondere bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem steigt das Risiko, dass die Bakterien an anderen Stellen im Körper Entzündungen hervorrufen. 

Schmerzen, die durch eine Zahnwurzelentzündung entstehen, wirken sich nicht nur auf die menschliche Psyche aus. Sie führen oft zu weiteren Schmerzen wie Kopfschmerzen, Migräne oder Ohrenschmerzen. Auch Verspannungen oder Schlafstörungen sind mögliche Folgen einer Zahnwurzelentzündung. 

Um eine Ausbreitung der Erkrankung zu vermeiden, ist es dringend notwendig, sich schnellstmöglich in zahnmedizinische Behandlung zu begeben. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit dem KU64-Team auf und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis.

Wie erfolgt die Diagnose einer Zahnwurzelentzündung?

In der Zahnarztpraxis von KU64 Berlin untersuchen wir zunächst Ihr gesamtes Gebiss und speziell den betroffenen Zahn. Da eine Zahnwurzelentzündung von außen nicht direkt sichtbar ist, hilft es sehr, wenn Sie als Patientin und Patient möglichst genaue Angaben über die Dauer und Art der Beschwerden machen können.

Besteht der Verdacht, dass der entzündete Zahn abgestorben ist, gibt ein Test mit einer kalten Substanz oder auch ein geringfügiger elektrischer Reiz Aufschluss darüber. Bei einem abgestorbenen Zahn reagiert das Zahnmark auf diese Reize nicht.

Bei Bedarf fertigen die KU64-Zahnärzte und -Zahnärztinnen auch eine Röntgenaufnahme an, um der Zahnwurzelentzündung auf den Grund zu gehen. Denn es kann sein, dass sich unter einer Füllung oder einer Zahnkrone unbemerkt Kariesbakterien eingenistet haben und von dort aus die Zahnmarkentzündung entstanden ist. Das Röntgenbild macht auch sichtbar, ob diese Keime bereits bis zum Kieferknochen vorgedrungen sind und Schäden am Knochen verursacht haben.

Zahnwurzelentzündung – Behandlung und Therapie

Bei der Behandlung einer Zahnwurzelentzündung besprechen unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte den Behandlungsverlauf mit Ihnen und nehmen sich die Zeit, alle offenen Fragen zu klären. Die Therapie umfasst medikamentöse und chirurgische Maßnahmen.

Vorbereitende medikamentöse Behandlung mit Antibiotika

Auch wenn die Zahnwurzel dadurch nicht geheilt werden kann, setzen Zahnärztinnen und Zahnärzte bei einer Infektion zunächst ein Antibiotikum ein. Dadurch klingt die Entzündung erst einmal ab und das lindert die Schmerzen und die Schwellung an der Zahnwurzel.

Wurzelbehandlung als Standardprozedur

Das wichtigste Verfahren zur Behebung einer Wurzelentzündung ist die Wurzelbehandlung. Diese ist für viele Patientinnen und Patienten angstbesetzt, da sie Schmerzen während der Prozedur befürchten. Unsere erfahrenen Expertinnen und Experten gestalten den Eingriff jedoch so sanft wie möglich und er verläuft so gut wie schmerzfrei.

So läuft die Wurzelbehandlung ab:

  1. Der betroffene Zahn wird mit einer Spritze örtlich betäubt. Die Betäubung braucht einige Minuten bis zum Wirkungseintritt, was der Zahnarzt überprüft, bevor er die Behandlung durchführt.
  2. Die Ärztin oder der Arzt bohrt ein kleines Loch in den Zahnschmelz, um die betroffenen Stellen von Bakterien zu befreien.
  3. Anschließend entfernt der Arzt oder die Ärztin das erkrankte Zahnmark.
  4. Danach wird der Zahn ausgespült und gründlich desinfiziert.
  5. Zum Schluss verschließt der Arzt oder die Ärztin den Zahn mit einer Füllung. Nun kann die Infektion in Ruhe abheilen.

Worauf sollten Sie nach einer Zahnwurzelbehandlung achten?

Nach einer Wurzelbehandlung als Folge einer Zahnwurzelentzündung sind der betroffene Zahn und der Bereich um diesen herum in den ersten Tagen besonders empfindlich. Aus diesem Grund gibt es einige Punkte, die Patientinnen und Patienten nach dem Eingriff beachten sollten: 

  • Erst wieder essen und trinken, nachdem die lokale Betäubung abgeklungen ist.
  • Kalte oder heiße Lebensmittel und Getränke in den ersten Tagen vermeiden.
  • Auf Alkohol, Nikotin und koffeinhaltige Getränke ebenfalls in den ersten Tagen verzichten.

Wurzelspitzenresektion als zusätzliches Verfahren

In seltenen Fällen reicht eine einfache Wurzelbehandlung nicht aus, weil sich das entzündete Gewebe nicht komplett entfernen lässt. Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt muss dann das Zahnfleisch auftrennen und den Knochen bis zur Wurzelspitze des Zahns aufbohren. Anschließend wird sowohl das entzündete Gewebe als auch die Wurzelspitze entfernt – daher der Begriff Wurzelspitzenresektion. Diese zahnmedizinische Behandlung führen wir nur durch, wenn der Zahn dadurch erhalten werden kann.

Letzte Möglichkeit: Extraktion

In Extremfällen ist der Zahn bereits so stark von Bakterien befallen und zerstört, dass er im Rahmen einer Zahnwurzelbehandlung nicht mehr aufgefüllt oder mit einer Wurzelspitzenresektion erhalten werden kann. Dann verbleibt nur noch die Möglichkeit, ihn zu ziehen. Die Extraktion ist ein vergleichsweise kleiner und schneller Eingriff. Anschließend besprechen wir mit Ihnen alle infrage kommenden Optionen und Kosten für den Zahnersatz, um die entstandene Lücke im Mund wieder zu schließen. 

Damit keine Extraktion erfolgen muss, ist es wichtig, bei Beschwerden frühzeitig eine Zahnarztpraxis aufzusuchen. Unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte bei KU64 Berlin besitzen jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Zahnwurzelentzündungen und sorgen dafür, Ihre Schmerzen schnell zu lindern und Schäden gering zu halten.

Wie kann ich einer Zahnwurzelentzündung vorbeugen?

Damit es erst gar nicht zu einer Entzündung des Zahnmarks (Pulpitis) – begleitet durch Symptome wie Schwellungen des Zahnfleisches und Schmerzen am Kiefer – kommt, bedarf es einer regelmäßigen Mund- und Zahnhygiene. Das bedeutet: mindestens zweimal täglich nach den Mahlzeiten Zähneputzen.

Prophylaxe

Regelmäßige Prophylaxe-Termine stellen sicher, dass eine Zahnentzündung rechtzeitig erkannt wird, sodass ein Eingriff wie eine Wurzelbehandlung gar nicht erst notwendig ist. Werden Sie daher regelmäßig in der Zahnarztpraxis vorstellig.

Professionelle Zahnreinigung

Durch die professionelle Zahnreinigung wird versteckter, weicher und auch mineralisierter Zahnbelag oberhalb und unterhalb des Zahnfleisches entfernt. Eine professionelle Zahnreinigung als Kariesvorsorge sollten Sie alle sechs bis zwölf Monate vornehmen lassen. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten beraten Sie dazu gern.

Karies-Risikobestimmung

Um Karies zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßige zahnmedizinische Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Das Team von KU64 Berlin nimmt sich bei Ihrer Behandlung viel Zeit für eine Karies-Risikobestimmung. Mit einer Speichelprobe machen wir säureproduzierende Bakterien und Mutanssteptokokken (Laktobazillen) ausfindig. Liegt ein erhöhtes Risiko für den Befall von schädlichen Bakterien vor, geben Ihnen unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte wichtige Informationen und Tipps zur Mundhygiene und Ernährung, um Ihre tägliche Mundhygiene zu optimieren und das Risiko von Karies zu verringern. Ein besonders hohes Risiko besteht, wenn alte oder defekte Füllungen im Mund vorhanden sind oder Ihre Mundhygiene nicht ausreicht. 

Buchen Sie noch heute Ihren Termin für eine Karies-Risiko-Behandlung oder eine professionelle Zahnreinigung bei unseren Zahnärztinnen und Zahnärzten. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten informieren Sie gern über die Kosten und weitere zahnmedizinische Behandlungen

KU64 Berlin – Ihre Zahnarztpraxis in Berlin Charlottenburg und Mitte

Neben der Behandlung von Zahnwurzelentzündungen bieten wir bei KU64 Berlin viele weitere zahnmedizinische Leistungen. Ob ganzheitliche ZahnmedizinOralchirurgieKieferorthopädie oder Ästhetische Zahnmedizin, bei KU64 sind sie in den besten Händen. 

Sie wollen mehr über den Alltag in unserer Praxis und unser Leistungsspektrum erfahren? Auf unseren Social-Media-Kanälen wie FacebookTikTokYouTubeLinkedinTwitter oder Instagram teilen wir regelmäßig Eindrücke aus unseren Praxen in Berlin und Potsdam mit unserer Community.

Zahnärzte Dr. Ziegler und Tsong-Un An von KU64 beim Befund

Zahnwurzelentzündung schnell behandeln & Termin vereinbaren

Zeigen sich bei Ihnen die typischen Symptome einer Zahnwurzelentzündung? Dann ist es ratsam, sofort Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt aufzusuchen, um die Entzündung im Bereich der Zahnwurzel zu lindern und die Erkrankung zu behandeln. KU64 Berlin ist sieben Tage die Woche  für Sie da. Besuchen Sie unsere Praxis Montag bis Freitag von 08:00 bis 20:00 Uhr. Auch 2022 haben wir zusätzlich am Samstag von 09:00 bis 19:00 Uhr sowie Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr für Sie geöffnet.

Buchen Sie noch heute Ihren nächsten Termin zur Wurzelbehandlung, Prophylaxe oder für kieferorthopädische Leistungen via E-Mail unter info@ku64.de oder per Telefon unter 030 864 73 20. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Fazit: Eine Zahnwurzelentzündung ist eine ernstzunehmende Erkrankung

Eine Zahnwurzelentzündung entsteht meist durch bakterielle Eindringlinge bei Karies, Rissen oder undichten Füllungen und kann ohne Behandlung bis in den Kieferknochen fortschreiten. Sie kann unbehandelt zu ernsthaften Schäden für Körper und Psyche führen. Entscheidend sind die frühe Diagnose und eine fachgerechte Wurzelbehandlung, um den Zahn zu erhalten. Gute Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen beugen vor.

Verfasst von: Dr. Stephan Ziegler

Zuletzt aktualisiert am 23.10.2025

FAQ Ratgeber: Die wichtigsten Fragen rund um das Thema Zahnwurzelentzündung

Zähne, die von einer Wurzelentzündung betroffen sind, reagieren sehr empfindlich auf Druck, Kälte und auch Hitze. Da bei einer Zahnwurzelentzündung der sensibelste Teil des Zahnes – das Zahnmark – entzündet ist, verspüren die Patientinnen und Patienten starke Schmerzen. Aufgrund dieser Zahnschmerzen bemerken die meisten Betroffenen in der Regel, dass etwas nicht stimmt und suchen eine Zahnarztpraxis auf.

Bei Verdacht auf eine Zahnwurzelentzündung gilt: sofort zahnärztlich abklären, am besten noch am selben Tag. Bis zum Termin können Sie die Beschwerden lindern, indem Sie die Schwellung von außen kühlen, mit lauwarmem Salzwasser spülen, weiche und kühle Kost wählen und auf der Gegenseite kauen. Als Schmerzmittel zur Überbrückung bis zum Arzttermin eignen sich Ibuprofen oder Paracetamol. Die Ursache lässt sich dauerhaft nur durch professionelle Behandlung beseitigen – je früher, desto besser die Chancen, den Zahn zu erhalten.

Eine akute, aber kurzfristige schmerzhafte Reizung der Zahnwurzel heilt in der Regel von alleine wieder ab. Hausmittel können zum Abklingen der Beschwerden unterstützend sein.

Liegt allerdings bereits eine Pulpitis oder Parodontitis vor, ist diese Entzündung chronisch. Eine chronische Zahnwurzelentzündung geht nicht von alleine weg und kann nicht selbst behandelt werden! Sie kann sich nicht mehr von selbst zurückbilden. Ziehen Sie einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin zur Rate, um schnellstmöglich die Behandlung einzuleiten

Eine Zahnwurzelentzündung ist eine bakterielle Infektion – Hausmittel können die entzündete Wurzelspitze und das entzündete Zahnmark nur vorübergehend lindern. Die Zahnwurzelentzündung kann nicht natürlich heilen! Suchen Sie daher schnellstmöglich unsere Praxis auf.

Ingwer, Salbei und Kamille enthalten natürliche entzündungshemmende Stoffe. Eine Spülung mit einem entsprechenden Tee kann die Entzündungsreaktionen vorübergehend lindern. Auch eine Spülung mit Salzwasser hat diesen Effekt. 

Frei verkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen sorgen erst einmal für ein Nachlassen der Schmerzen, bis Sie sich der ärztlichen Behandlung unterziehen können.

Eine unbehandelte Entzündung der Zahnwurzel (Pulpitis) kann schwere Nervenschäden mit sich ziehen und ein Absterben des Zahnes zur Folge haben. Werden die Symptome einer Zahnwurzelentzündung nicht früh genug erkannt und behandelt, können die Bakterien das umliegende Gewebe und die Kieferknochen befallen und sich sogar auf andere Organe ausweiten.

Es gibt keinen festen Zeitraum. Eine entzündete Zahnwurzel kann – je nach Ursache, Bakterienlast und Durchblutung – innerhalb weniger Tage oder über Wochen bis Monate absterben. Typisch dafür ist, dass die starken Schmerzen plötzlich nachlassen, weil das Nervengewebe abgestorben ist – die Infektion läuft aber an der Wurzelspitze weiter und kann immer noch eine Schwellung verursachen. Darum sollten Sie bei Verdacht auf Entzündung zeitnah zum Zahnarzt gehen; je früher die Behandlung, desto besser die Chance, den Zahn zu erhalten.

In den meisten Fällen wird eine Wurzelentzündung am Zahn durch Karies hervorgerufen. Diese Bakterien zerstören die verschiedenen Schichten der Zähne und dringen bis ins Zahnmark vor. Dort entzündet sich dann die Wurzel des Zahns und eine schmerzhafte Zahnwurzelentzündung ist die Folge. Sie sollte dringend von einer Zahnärztin oder einem Zahnarzt behandelt werden.

Der häufigste Eingriff zur Behandlung der Entzündung ist die Zahnwurzelbehandlung. Dabei entfernt der Arzt oder die Ärztin die betroffenen Stellen oberflächlich mit feinen medizinischen Geräten. Falls durch die Entzündung Eiter entstanden ist, wird dieser aus den Zahnfleischtaschen entfernt.

Danach desinfiziert der Arzt oder die Ärztin den gesamten Zahn sorgfältig und verschließt ihn mit einer Füllung.

Ihre gesetzliche Krankenversicherung trägt in der Regel die Kosten für die Wurzelbehandlung, wenn Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin dadurch den Zahn retten kann. Im Vorfeld erhalten Sie dazu alle Informationen von unserem Praxis-Team.

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