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Karies rechtzeitig erkennen & Symptome richtig deuten

Karies zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Zähne und es ist nicht neu, dass süße Lebensmittel, schlechte Mundhygiene beziehungsweise ungenügende Zahnpflege das Risiko von Karies erhöhen und häufig zu den Ursachen dieser Erkrankung der Zähne zählen. Neben der Schädigung der Zähne kann Karies im schlimmsten Fall sogar zum Verlust des Zahns führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf die Symptome zu achten und Karies rechtzeitig zu erkennen, damit die Krankheit von der Zahnärztin oder dem Zahnarzt schnell behandelt werden kann.

Mehr als ein Loch im Zahn – Was genau ist Karies?

 

Karies ist die in Deutschland am weitesten verbreitete Infektionskrankheit: 99% aller Erwachsenen sind in ihrem Leben mindestens einmal von Karies betroffen. Hierbei handelt es sich um eine Zahnerkrankung, bei welcher sich Zahnbeläge auf den Oberflächen der Zähne beziehungsweise auf dem Zahnschmelz befinden. Karies kann an der Zahnkrone oder im Bereich der Zahnwurzel auftreten, ist in den meisten Fällen mit starken Schmerzen verbunden und kann sogar dafür sorgen, dass der betroffene Zahn ausfällt. Karies entsteht, wenn am Zahn Bakterien über einen längeren Zeitraum Zucker zu Säure umwandeln, welche dann den Zahnschmelz angreift.

 

Typische Symptome von Karies

Auch wenn Karies zu den bekanntesten Zahnerkrankungen zählt, sind sich viele nicht über die Symptome, insbesondere im früheren Stadium, bewusst. Dabei ist es wichtig, Karies schon früh zu erkennen und die Symptome richtig zu deuten, damit eine Ausbreitung beziehungsweise eine Verschlimmerung verhindert werden kann. Je nach Stadium lassen sich hierbei verschiedene Symptome definieren:

Karies Symptome, Frau mit Tasse hält sich die Wange.

Initialkaries – Karies im Anfangsstadium erkennen

 

Hierbei handelt es sich um Karies, welcher sich noch im Anfangsstadium befindet, weshalb zunächst “nur” der Schmelzbereich des Zahnes betroffen ist. Typische Symptome für Karies dieser Stufe sind kleine weiße oder braune Flecken auf dem Zahn beziehungsweise der Zahnoberfläche. Diese werden Kreideflecken genannt und entstehen dadurch, dass die äußere Schutzhülle des Zahnes von einer Entkalkung betroffen ist. 

Bei Initialkaries verspüren die Betroffenen meist keine Zahnschmerzen, da nur der Zahnschmelz betroffen ist. Dies bedeutet jedoch auch, dass ein Risiko besteht, dass die Karies gar nicht oder erst zu spät entdeckt wird und sich schnell verschlimmert. Entdeckt man Initialkaries rechtzeitig, bietet eine Fluoridanwendung eine gute Möglichkeit den Mineralverlust wieder auszugleichen – ganz ohne Bohren. 

Tipp: Die Zufuhr von Mineralien sorgt dafür, dass die Zähne widerstandsfähiger gegen Karies werden.

Dentinkaries – Symptome von fortgeschrittenen Karies

 

Typische Anzeichen hierfür sind gelbe bis hellbraune kariöse Läsionen, welche sich nach einiger Zeit auch schwarz verfärben können. Bei dieser Stufe zählen auch Zahnschmerzen und eine ausgeprägte Empfindlichkeit der Zähne zu den Symptomen. Patient*innen verspüren beim Essen kalter oder heißer Nahrung oder dem Konsum von heißen oder kalten Getränken Schmerzen der Zähne. 

Dentinkaries muss von einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin professionell behandelt werden, damit sich die Karies nicht noch weiter ausbreitet. Hierfür wird die betroffene Stelle beziehungsweise der Bereich mit der kariösen Schädigung mithilfe eines Bohrers entfernt. Im Zuge dessen muss auch gesundes Gewebe mit abgeschliffen werden, damit neue Kariesbildung am Zahn vermieden werden kann. 

Tiefer Zahnkaries – Anzeichen für eine intensive Entzündung

In diesem Stadium hat die Karies den Zahnschmelz durchdrungen und die Pulpa, also das Zahnmark, ist ebenfalls betroffen. Dies führt zu einer Intensivierung der Schmerzen, da die Pulpa aus Blutgefäßen, Bindegewebe und Nerven besteht. Neben den Schmerzen sind schwarz-braune Verfärbungen und Mundgeruch weitere Symptome. 

Abzess – die finale Stufe von Karies

Jetzt hat das Karies das empfindliche Zahnmark erreicht und ein Abszess in der Zahnwurzel ist im Zuge dessen das finale Stadium der Erkrankung. Typische Symptome sind starke Zahnschmerzen in Verbindung mit einer Zahnwurzelentzündung am betroffenen Zahn

Symptome von Karies – so wirkt es sich auf den Körper aus

Unbehandelte Karies führen zu Entzündungen und sogar Eiterungen an der Zahnwurzel sowie eine Auflösung des Zahnes können die Folge sein. Wird Karies nicht behandelt, können die Bakterien im schlimmsten Fall bis in die Kieferhöhle wandern und zu einer Bildung von Abszessen in Kiefer- und Gesichtshöhlen führen. Auch Kopfschmerzen und Verspannungen können Symptome für Karies sein, welche durch die Entzündung ausgelöst werden. 

Folgende Symptome können ebenfalls Anzeichen für Karies sein: 

  • Pulsierende Zahnschmerzen
  • Zahnfleischbluten
  • Schwellungen des Kieferknochens
  • Bei heißen und kalten Speisen: erhöhte Empfindlichkeit
  • Mundgeruch
  • Rückgang von Zahnfleisch
  • Lockere Zähne

Sie erkennen bei sich die zuvor aufgelisteten Symptome und vermuten Karies? Dann vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis. Wir bieten eine professionelle Diagnose und Behandlung gegen Karies und sorgen für ein strahlendes Lächeln.

Diagnose – so wird Karies festgestellt

In unserer Praxis erhalten sie dank modernster Methoden und einem erfahrenen Praxisteam einen erstklassigen Service. Sollten Sie Karies vermuten, untersucht der Zahnarzt oder die Zahnärztin zunächst das Gebiss, das Zahnfleisch sowie die Mundschleimhaut. Selbst versteckte Stellen zwischen den Zähnen können dank eines kleinen Spiegels begutachtet und Kariesschäden entdeckt werden. 

Wird ein Loch entdeckt, kann mithilfe einer feinen Sonde geprüft werden, wie tief dieses ist. Dadurch kann bestimmt werden, um welches Kariesstadium es sich handelt. Neben dieser klassischen Variante gibt es mittlerweile weitere Methoden wie zum Beispiel die Verwendung von elektrischer Widerstandsmessung, wobei mit einer Handelektrode geprüft wird, ob veränderte Messwerte auf einen Befall von Karies hinweisen. Eine weitere Möglichkeit zur Diagnose von Karies ist das sogenannte Fluoreszenzverfahren. Im Zuge dessen werden die fluoreszierenden Eigenschaften des Zahnschmelzes genutzt, damit die von Karies betroffenen Stellen sichtbar gemacht werden. 

Risikobestimmung von Karies

Viele Menschen gehen erst dann zum Zahnarzt, wenn sie Zahnschmerzen haben oder sie selbst schwarze Stellen an den Zähnen entdecken. Die meisten wissen nicht, dass es die Möglichkeit gibt, im Rahmen der Vorsorge eine Karies-Risikobestimmung in der Zahnarztpraxis durchführen zu lassen und somit die Zähne vor Karies zu bewahren und sie dauerhaft gesund zu erhalten. Der Test ist kinderleicht, absolut schmerzlos, warnt sicher vor Karies und geht schnell.

So funktioniert die Risiko-Bestimmung von KU64

Unsere Zahnärzt*innen von KU64 nehmen einen Speicheltest von Ihnen. Mit der Probe können unsere Spezialist*innen säureproduzierende Bakterien und Mutansstreptokokken (Lactobazillen) ausfindig machen und Ihnen eine Einschätzung geben, wie gefährdet Ihre Zähne für den Befall von schädlichen Bakterien sind. Ein erhöhtes Risiko haben Sie, wenn Sie bereits alte oder defekte Füllungen im Mund haben. Ebenfalls einem hohen Risiko für schädliche Bakterien ausgesetzt sind Sie zudem dann, wenn Sie bereits Zahnbeläge haben, denn diese sind ein Brutherd für Bakterien.

Sollte sich bei der Karies-Risiko-Bestimmung zeigen, dass Sie gefährdet sind, können wir Ihnen die richtigen Hilfestellungen geben, die aufwändige (und kostspielige Prozeduren) vermeiden. So geben wir Ihnen gerne ein paar einfach umzusetzende Mundhygiene- und Ernährungstipps. Sollte dies nicht genügen, raten wir zudem zum Einsatz einer Zungenbürste sowie von einer Ultraschallzahnbürste, um Ihre tägliche Mundpflege zu optimieren. Beide Pflegeprodukte haben vor allem bei der Entfernung von kritischen und hartnäckigen Zahnbelägen sehr gute Ergebnisse gezeigt. Sorgen Sie rechtzeitig vor und verhindern Sie so das Schlimmste.

Karies bei Kindern

Besonders bei Kindern ist die Früherkennung von Karies essentiell, da die Zähne noch möglichst lange in optimalen Zustand sein sollten. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Kinder einen Besuch in einer Zahnarztpraxis immer auch mit positiven Assoziationen verbinden und nicht mit Schmerzen und Bohren. Unser erfahrenes Praxisteam von KU64 ist sich der Gefahr von Kariesdefekten und den Folgen von Karies bei Kindern bewusst und handelt deshalb sofort. Aus diesem Grund werden auch scheinbar intakte Zähne gründlich inspiziert, um auch leichte Formen von Karies rechtzeitig zu erkennen. 

Kann sich Karies von selbst zurückbilden?

Befindet sich die Erkrankung noch in einem frühen Stadium, können sich die betroffenen Stellen durch Entfernen der Plaque, dem Auftragen von Fluorid und regelmäßiges Putzen wieder zurückbilden. Je nachdem, wie viel Zahnschmelz zerstört wurde, desto eher muss der Zahnarzt die Karies entfernen.

Damit es erst gar nicht dazu kommt, dass sich Karies entwickelt, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen zur Kariesvorbeugung:

Ernährung

Um Karies zu vermeiden, ist es wichtig, auf den häufigen Konsum von zuckerhaltigen Mahlzeiten und Getränken zu achten beziehungsweise diesen zu reduzieren. 

 

Speichelfluss

Als natürliches Schutzschild gegen Karies ist Speichel eine nicht zu unterschätzende Maßnahme zur Vorbeugung von Karies. Er sorgt dafür, dass Säuren neutralisiert werden und der Zahnschmelz weiterhin mit Mineralstoffen versorgt ist. Dadurch werden Bakterien von der Zahnoberfläche gespült und die Gefahr, dass sich Karies bildet, vermindert. Das Kauen von zuckerfreien und viel trinken kann dabei helfen den Speichelfluss zu erhöhen. 

 

Zahnpflege

Die regelmäßige Zahnpflege sollte mindestens zweimal täglich gründliches Zähneputzen für etwa drei Minuten umfassen. Zusätzlich ist das Nutzen von Zahnseide oder Interdentalraumbürstchen für die Reinigung der Zahnzwischenräume ebenfalls empfehlenswert. Im Anschluss kann durch die Verwendung einer Mundspülung die Bildung von Zahnbelag vorbeugen.

Vorsorge

Zweimal jährlich sollten Sie für einen Kontrolltermin in Ihrer Zahnpraxis erscheinen, um die Zähne begutachten zu lassen. Auch eine professionelle Zahnreinigung kann Karies verhindern. Vereinbaren Sie deshalb im besten Fall noch heute Ihren nächsten Termin zur Vorsorge bei KU64. 

 

Fluoridzufuhr

Durch Fluorid kann die Demineralisierung des Zahnschmelzes verhindert werden. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll, beim Kauf der Zahnpasta darauf zu achten, dass diese Fluorid enthält. Weitere Quellen von Fluorid sind beispielsweise bestimmte Fischarten, Meeresfrüchte und Leitungswasser.

 

Professionelle Behandlung von Karies bei KU64

Sie erkennen bei sich typische Symptome und vermuten Karies? Wir von KU64 helfen Ihnen sehr gerne mit unserem Wissen und auf Wunsch auch mit unseren Produkten bei der Behandlung von Karies. 

Ob Füllung, Zahnersatz, Wurzelbehandlung, professionelle Zahnreinigung, Kariesbehandlung oder Prophylaxe, in unserer Zahnarztpraxis bieten wir eine Vielzahl an Behandlungen für gesunde Zähne an. Nehmen Sie Kontakt auf und vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Spezialisten für Zahnmedizin telefonisch unter 030 8647320 für unsere Praxis am Kurfürstendamm oder unter 030 509304280 für unsere Praxis in Berlin Mitte. Alternativ können Sie uns auch gern eine E-Mail an info@ku64.de schreiben

Das Team von KU64 Berlin ist an sieben Tagen in der Woche für Sie da und gibt Ihnen gerne Tipps für optimale Zahnpflege, um Karies zu vermeiden und Ihre Zähne optimal zu schützen. Weitere Informationen über den Service und die Leistungen unserer Praxis für Zahngesundheit für rundum schöne Zähne finden Sie auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, LinkedIn und Instagram

Öffnungszeiten

MONTAG-FREITAG: 8 – 20 Uhr

SAMSTAG: 9 – 19 Uhr

SONNTAG: 10 – 18 Uhr

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KU64 am Ku’damm

Adresse: Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin

Telefon: 030 864 73 20

Das KU64 Mutterschiff in Charlottenburg ist Berlins größte Zahnarztpraxis mit eigenem Dentallabor. Inmitten einer sonnig-sandigen Dünenlandschaft bieten 30 Zahnärzte und über 180 Mitarbeiter hier seit 2005 ganzheitliche Zahnmedizin an sieben Tagen in der Woche.

 

KU64 IN Potsdam

Adresse: Berliner Str. 139, 14467 Potsdam

Telefon: 0331 98 2222 80

Im denkmalgeschützten Ärztehaus Palais Ritz bietet KU64 seit 2019 auch Patienten aus Potsdam zahnmedizinische Behandlungen aus den Bereichen Ästhetische Zahnheilkunde, allgemeine Zahnheilkunde, Kinderzahnheilkunde, Kieferorthopädie, Endodontie, Parodontologie und Implantologie.

FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Karies Symptomen

WIE SIEHT DIE VORSTUFE VON KARIES AUS?

Die Vorstufe von Karies, auch Initialkaries genannt, erkennt man anhand von weißen oder transparenten Flecken auf der Zahnoberfläche. Da die Flecken noch recht unscheinbar sind, werden diese Symptome oft nicht wahrgenommen und die Karies entwickelt sich zunächst unbemerkt weiter. Wird die Erkrankung in dieser Vorstufe diagnostiziert und schnell mit einer Behandlung begonnen, können Schäden noch rückgängig gemacht werden.

WIE SCHNELL MUSS MAN MIT KARIES ZUM ZAHNARZT?

Da Karies in den meisten Fällen nicht alleine abheilt und gute Mundhygiene nicht ausreicht, sollten Sie, sobald Sie vermuten, an Karies erkrankt zu sein, Ihren Zahnarzt oder Zahnärztin aufsuchen. Auch hier gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bemerken Sie also die typischen Symptome von Karies bei Ihnen, dann kontaktieren Sie bitte schnellstmöglich unser Praxisteam von KU64, damit Ihre Karies entfernt werden kann.

WIE LANGE BRAUCHT KARIES BIS ZUR WURZEL?

Die Dauer ist je nach Schwere der Karies und der Mundhygiene der betroffenen Person individuell. Werden die Vorstufen nicht erkannt, dringt der Karies in der Regel innerhalb von Monaten oder Jahren bis zur Wurzel vor. Um zu verhindern, dass sich Karies unbemerkt ausbreitet, ist es deshalb wichtig, dass man die Symptome rechtzeitig erkennt und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt.

WAS VERSCHLIMMERT KARIES?

Es gibt verschiedene Ursachen von Karies, doch schon Kindern wird früh beigebracht: Zucker und süße Lebensmittel sind schlecht für die Zahngesundheit und fördern die Bildung von Karies. Dies liegt daran, dass die im Zahnbelag enthaltenen Bakterien ihre Energie aus Kohlenhydraten in der Nahrung gewinnen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um leicht vergärbaren Zucker. Die Bakterien im Mund wandeln den Zucker zu Säure um, welche den Zahnschmelz entkalken und die Zahnsubstanz angreifen. Dieser Vorgang wird auch Entmineralisierung genannt. Als Folge wird der Schmelz porös und Mikroorganismen können in den Zahn eindringen und ihn von innen heraus zerstören. Ihren Zähnen zuliebe sollten Sie deshalb Süßigkeiten, Kuchen, zuckerhaltige Getränke & Co. nur in geringen Maßen genießen.