Aufbisschiene – EINE KNIRSCHERSCHIENE SCHÜTZT VOR DEM ZÄHNEKNIRSCHEN
Zähneknirschen schadet Zähnen und Kiefergelenk
Knirscherschutzschienen helfen!
Wer nach dem Nachtschlaf Schmerzen im Kiefer bzw. Kiefergelenk verspürt, hat möglicherweise in den vorangegangenen Stunden heftig mit den Zähnen gepresst oder geknirscht. Laut Untersuchungen US-amerikanischer Wissenschaftler pressen ca. 30 Prozent aller Menschen nachts die Zähne aufeinander und knirschen – in der Zahnmedizin bezeichnet man das als Bruxismus. Ursachen hierfür sind häufig Stress und seelische Belastungen, die ja heutzutage gang und gäbe sind. Selbst Kinder und Jugendliche knirschen. Manchmal ist das Knirschen sogar richtig laut. In der Mehrzahl der Fälle ist es aber ein stilles Pressen, was aber nicht weniger zerstörerisch ist.
Die Folgen von nächtlichem Zähneknirschen
Bedenklich sind folgende Folgen für die Patienten:
· Abrieb der Zähne
· Lockerung
· Zerstörung von Zahnersatz
· morgendliche Schmerzen im Kiefer oder Kiefergelenk
· Kopfschmerzen
· Muskelverspannungen im Hals- und Nackenbereich
Was hilft gegen Zähneknirschen?
Medikamente lindern die Beschwerden, beseitigen jedoch nicht deren Ursachen. Eine wirkungsvolle symptomatische Therapie ist eine Aufbissschiene, auch bekannt als Knirscherschutzschiene oder Knirscherschiene. Diese Schiene ähnelt dem Mundschutz eines Boxers und schützt Ihre Zähne effektiv vor Knirsch-Schäden. Die Aufbissschiene verhindert zwar nicht das Zähneknirschen an sich, mindert aber die Schäden des Bruxismus für Ihre Zähne erheblich. Was Ihren Zähnen erspart geblieben ist, können Sie oft nach wenigen Wochen oder Monaten an der Schiene sehen!
DIE AUFBISSSCHIENE ALS EINZELSTÜCK
Für das Anfertigen der Knirscherschutzschiene sind Abdrücke von Ober- und Unterkiefer erforderlich. Die Schiene wird dann vom Zahntechniker individuell angefertigt und eingesetzt. Die ersten 7-10 Nächte wird die Knirscherschutzschiene i.d.R. als störend empfunden, weil das gewohnte Ritual (nächtliches Zähnepressen und -knirschen) mit der Schiene nicht funktioniert. Das ändert sich aber nach 7-10 Nächten. Dann ist das so genannte Engramm in der Kaumuskulatur gelöscht und Sie schlafen deutlich entspannter.
Fortan sind zumindest Ihre wertvollen Zähne durch die Aufbissschiene geschützt. Jedoch ersetzt eine solche Schiene nicht die langfristige Behandlung des (tieferliegenden) Problems.
Ursachen statt Symptome lindern
Auch eine psychologisch-psychotherapeutische Behandlung kann (in Kombination mit einer Aufbissschiene) in Erwägung gezogen werden, um dem nächtlichen Zähneknirschen auf die Spur zu kommen. Denn Stress im familiären oder beruflichen Umfeld könnten die Ursachen sein. Sprechen Sie uns diesbezüglich an – wir beraten Sie gerne zu allen Fragen im Bereich Funktionsdiagnostik und im Bereich CranioMandibuläre Dysfunktion (CMD).
Was versteht man unter einer CranioMandibulären Dysfunktion (CMD)?
Als CMD bezeichnet man ein gestörtes Zusammenspiel der Zähne von Ober- und Unterkiefer und des Kiefergelenks, was Auswirkungen auf den ganzen Körper haben kann.
ernsthafte probleme der gesundheit durch cmd
Oft können Zahnschmerzen, Kiefergelenken, Gesicht, Kopf- oder Nackenbereich, aber auch Verspannungen und Schmerzen an anderen Teilen des Stütz- und Bewegungsapparates eines Patienten auf eine CMD bis hin zu Tinnitus zurückgeführt werden. Hier erfahren Sie mehr über die CranioMandibuläre Dysfunktion und unser Therapiekonzept.
Unser Praxisteam berät Sie gern zu Schutzschienen und wie Sie das leidige Thema Zähneknirschen dauerhaft aus Ihrem Leben verbannen können.