Zahnschmelzdefekt: Kreidezähne bei Kindern richtig erkennen und behandeln
Sie haben Verfärbungen, reagieren schmerzempfindlich und brechen sogar manchmal ab: Kreidezähne. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von der Volkskrankheit bedingt durch schlecht mineralisierten Zahnschmelz betroffen. Die Zahnärzte von KU64 Berlin sind spezialisiert darauf, Kreidezähne frühzeitig zu erkennen, konsequent zu behandeln und so langfristig beschwerdefrei zu halten.
Was sind Kreidezähne?
Im menschlichen Körper ist der Zahnschmelz die härteste Substanz. Er ist härter als Eisen und schützt die Zähne vor äußeren Einflüssen. Kreidezähne entstehen durch eine verringerte Mineralisation des Zahnschmelzes. Im Vergleich zu gesunden Zähnen ist der Zahnschmelz bei Kreidezähnen deutlich weicher. Dadurch sind die Zähne weniger geschützt, anfälliger für Karies und oftmals brüchig wie Kreide. Auch die Sensibilität der Zähne ist durch den weichen Zahnschmelz erhöht. Kreidezähne reagieren überempfindlich auf äußere Reize. Selbst das tägliche Zähneputzen oder der Genuss von warmen, kalten oder süßen Speisen kann bei den Betroffenen Schmerzen an den Zähnen auslösen.
Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH): Schneide- und Backenzähne oft betroffen
Kreidezähne gibt es vor allem unter den bleibenden Zähnen. Da die Backenzähne (Molaren) und Schneidezähne (Inzisiven) von der Zahnschmelzstörung betroffen sind, wird die Erkrankung auch Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) genannt. Aber auch Milchzähne können bereits beim Durchbruch in die Mundhöhle Schmelzveränderungen aufweisen. In der medizinischen Fachsprache wird die Entstehung von Kreidezähnen Milchgebiss als Milchmolaren-Hypomineralisation (MMH) bezeichnet.
Volkskrankheit Kreidezähne
Die Anzahl der Kinder mit Kreidezähnen ist in den vergangenen Jahren in der Gesellschaft mehr und mehr gewachsen. Laut der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte war im Jahr 2018 bei mehr als 28 Prozent der 12-Jährigen mindestens ein Zahn betroffen.
Wie entstehen Kreidezähne?
Die Entwicklung der Zähne beginnt, lange bevor der erste Milchzahn durchbricht. Bereits in der Schwangerschaft werden die Zähne im Kieferknochen des ungeborenen Babys angelegt. Für die Bildung des Zahnschmelzes sind Zellen namens Ameloblasten zuständig. Sie sondern Proteine ab und bilden damit das Gerüst für den Zahnschmelz.
Anschließend lagern sich Salze wie Kalzium und Phosphat in den Schmelz ein, die zu Hydroxylapatit mineralisieren. Gesunder Zahnschmelz besteht zu 96 Prozent aus Hydroxylapatit-Kristallen. Durch ihre fischschuppenartige Anordnung verleihen sie den Zähnen eine enorme Beißfähigkeit. Mit zweieinhalb Jahren ist die Zahnschmelzproduktion der Milchzähne und der bleibenden Zähne abgeschlossen. Die Ameloblasten haben ihre Aufgabe erledigt und sterben ab – und mit ihnen die Fähigkeit, den Zahnschmelz zu erneuern.
Poröse statt robust: Fehlende Mineralien schwächen Zahnschmelz
Bei Kreidezähnen wird der Zahnschmelz nicht richtig ausgebildet. Die Ameloblasten sind in ihrer Funktionsweise gestört. Man spricht bei Kreidezähnen auch von einer Mineralisationsstörung. Das zahnschmelzhärtende Mineral Hydroxylapatit ist nicht ausreichend vorhanden. Stattdessen weist der Zahnschmelz bei Kreidezähnen deutlich mehr Wasser und Proteine auf. Der Zahn ist dadurch brüchiger und anfälliger für Kariesbakterien. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Zahnschmelz bei Kreidezähnen bis zu 90 Prozent weicher ist als bei gesunden Zähnen.
Keine Frage der Ernährung: die Ursachen für Kreidezähne
Bereits seit den 80er Jahren erforschen Wissenschaftler, was die Entstehung von Kreidezähnen begünstigt. Bislang sind die Ursachen für die Mineralisationsstörung des Zahnschmelzes nicht eindeutig geklärt. Denn trotz zahngesunder Ernährung und vorbildlicher Mundhygiene leiden immer mehr Kinder und Jugendliche unter dem extrem weichen Zahnschmelz. Die Forschung hat folgende verschiedene Ursachen ermittelt, die die Bildung von Kreidezähnen begünstigen könnten:
1. Infektionskrankheiten
Infektionskrankheiten im Kleinkindalter wie Windpocken, Masern oder Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis oder Asthma können die Zahnschmelzbildung stören. Dazu zählt zum Beispiel auch wiederkehrendes hohes Fieber.
2. Antibiotika
Ebenso kann die häufige Einnahme von Antibiotika in den ersten drei Lebensjahren einen Einfluss auf die Zusammensetzung des Zahnschmelzes haben und eine Ursache für Kreidezähne sein.
3. Schadstoffe und Umweltgifte
Schadstoffe, die aus der Umwelt vom Körper aufgenommen werden, können den Zahnschmelz schwächen. Unter Verdacht stehen Umweltgifte wie Dioxine, die über die Nahrung aufgenommen werden, sowie Weichmacher in Plastikverpackungen von Lebensmitteln wie Bisphenol A* oder polychloriertes Biphenyl.
4. Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft
Erkrankungen der Mutter während der Schwangerschaft können auch die Zahngesundheit des Neugeborenen beeinträchtigen. Ebenso stehen ein Vitamin-D-Mangel der Mutter oder des Kindes in den ersten Lebensjahren auf der Liste der möglichen Verursacher für Kreidezähne.
5. Komplikationen bei der Geburt
Schwierigkeiten bei der Geburt wie etwa Sauerstoffmangel oder eine Kaiserschnittgeburt können die Entstehung von Kreidezähne bedingen. Aber auch eine Frühgeburt oder ein geringes Geburtsgewicht spielen den Forschungen zufolge eine wesentliche Rolle bei der Entstehung einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH).
6. Nierenerkrankungen
Ebenso können chronische Nierenerkrankungen Störungen im Kalzium-Phosphat-Haushalt der Zähne hervorrufen und damit die Stabilität und Gesundheit der Zähne beeinträchtigen.
Kreidezähne erkennen: Das sind die Symptome
Um Kreidezähne rechtzeitig zu erkennen, sollten Eltern die Backenzähne ihrer Kinder frühzeitig kontrollieren. Spätestens mit dem Zahnwechsel mit fünf oder sechs Jahren sollten die bleibenden Zähne professionell von einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin begutachtet werden. In den meisten Fällen zeigt sich der Mineralisationsdefekt auf den vordersten Backenzähnen und zusätzlich auch auf den Schneidezähnen. Die Störung in der Zahnschmelzbildung kann nur kleine Flächen des Zahnes oder die gesamte Zahnkrone betreffen.
Folgende anzeichen deuten auf kreidezähne hin:
- Getrübte weiße oder gelb-braune Flecken: Kreidezähne weisen weiß-cremige bis gelblich-braune Flecken auf. Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) tritt an den Kauflächen und an den Seiten der Zähne auf. Die betroffenen Stellen sind scharf abgegrenzt.
- Erhöhte Schmerzempfindlichkeit der Zähne: Durch den Zahnschmelzdefekt reagiert der Zahn sensibler auf mechanische, thermische und chemische Reize. Zähneputzen, heiße, kalte oder süße Speisen, selbst Kaubewegungen oder der Luftpuster beim Zahnarzt oder der Zahnärztin können Schmerzen verursachen.
- Unebenheiten der Zahnoberflächen: Furchen in der Zahnoberfläche, fehlende Höcker oder abgeplatzter Zahnschmelz können auf Kreidezähne hinweisen.
Eltern, die bei ihrem Kind Symptome hypomineralisierter Zähne feststellen, sollten nicht abwarten. Nehmen Sie bereits bei den ersten Anzeichen Kontakt zu unserem Praxisteam auf und vereinbaren Sie einen Termin für eine Kontrolluntersuchung bei unseren Kinderzahnärzten.
Fingerspitzengefühl gefragt: Kreidezähne sanft behandeln
Eine Therapie zur Prophylaxe von Kreidezähnen gibt es bislang nicht. Umso wichtiger ist es, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und deren Fortlauf frühzeitig zu stoppen. Ziel der Zahnärztinnen und Zahnärzte von KU64 Berlin ist es, die Symptome zu lindern und die empfindlichen Zähne verstärkt gegen Karies zu schützen. Bei Kreidezahnpatienten achten sie darauf, die Behandlung so einfühlsam wie möglich durchzuführen. Die unterschiedlichen Ausprägungen von Kreidezähnen erfordern jeweils angepasste Behandlungsstrategien, um die Zahngesundheit des Kindes bestmöglich zu erhalten.
Leichte Ausprägung: Minimale Verfärbungen und erhöhte Sensibilität
Bei einer leichten Ausprägung von Kreidezähnen zeigen sich meist nur geringe Verfärbungen auf der Zahnoberfläche, die Zähne können aber empfindlich auf Temperaturveränderungen und süße Speisen reagieren. In diesen Fällen ist die Hauptbehandlungsstrategie eine regelmäßige Kontrolle und Prophylaxe, um die Zähne vor Karies zu schützen und die Sensibilität zu verringern. Die Anwendung von fluoridhaltigen Zahnpasten und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen sind hier entscheidend, um die Zähne zu stärken und die Mineralisation zu fördern.
Mäßige Ausprägung: Sichtbare Verfärbungen und beginnende Zahnschäden
Wenn die Kreidezähne stärker ausgeprägt sind, sind oft deutlichere Verfärbungen sichtbar, und die Zähne können bereits Anzeichen von Erosion oder kleinen Defekten aufweisen. In diesen Fällen ist neben der intensiven Prophylaxe eine direkte Behandlung der betroffenen Zähne notwendig. Dies kann das Auftragen von Füllungsmaterialien oder die Versiegelung der Zähne umfassen, um die geschädigten Stellen zu schützen und die weitere Abnutzung zu verhindern. Zudem kann die Desensibilisierung der Zähne durch spezielle Behandlungen in der Zahnarztpraxis notwendig sein, um die Empfindlichkeit zu reduzieren.
Schwere Ausprägung: Ausgedehnte Zahnschäden und strukturelle Instabilität
In schweren Fällen sind die Kreidezähne stark verfärbt, stark geschädigt und häufig brüchig. Die betroffenen Zähne können sogar Teile des Zahnschmelzes verlieren, was die Zahngesundheit erheblich beeinträchtigt. Die Behandlung erfordert hier oft umfangreichere Maßnahmen, wie die Anfertigung von Kronen, um die Stabilität der Zähne zu gewährleisten und sie vor weiteren Schäden zu schützen. In extremen Fällen kann es notwendig sein, stark geschädigte Zähne zu entfernen und durch Zahnersatz oder kieferorthopädische Maßnahmen zu ersetzen.
Sind die Zähne besonders schmerzempfindlich, kann die Behandlung auch unter Teil- oder Vollnarkose stattfinden. Die Zahnärztinnen und Zahnärzte von KU64 Berlin empfehlen Kindern und Jugendlichen mit Kreidezähnen regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt oder der Zahnärztin im Abstand von drei bis sechs Monaten.
Für jeden Patienten das passende Therapiekonzept
Kreidezähne können je nach Patient unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Während bei milden Verläufen die Zähne lediglich verfärbt sind, kann eine starke Demineralisierung neben Überempfindlichkeit zum kompletten Zahnschmelzverlust und anderen Zahnbeschwerden führen. Der Zahn ist dann instabiler und kann absplittern. Je nach Schweregrad besprechen die Zahnärzte von KU64 Berlin gemeinsam mit Eltern und Kindern das passende Therapiekonzept. Folgende Behandlungen bietet KU64 Berlin für Kinder und Jugendliche mit Kreidezähnen an:
Intensivprophylaxe mit Fluoridierung
Die Zahnärzte von KU64 Berlin empfehlen Patienten mit einer milden Ausprägung der Kreidezähne alle drei bis sechs Monate bis zu viermal im Jahr eine Intensivprophylaxe. Sobald der Zahn vollständig durchgebrochen ist, wird er mit einer Kunststoffschicht einmalig versiegelt. Zusätzlich fluoridiert der Zahnarzt oder die Zahhnärztin die Kauflächen der Kreidezähne regelmäßig. Da die Oberfläche der Kreidezähne meist rau und schmerzempfindlich sind, lassen sie sich schlechter reinigen. Die betroffenen Zähne sind anfälliger für Karies. Hochkonzentriertes Fluorid schützt die demineralisierten Stellen vor dem Eindringen der Kariesbakterien.
Füllungen und Kronen
Kleinere Defekte an den Zähnen können durch Sealing, das heißt durch das Anbringen von Abdeckungen aus Kunststoff oder Glasionomerzement, behandelt werden. Ist die Struktur des Zahnes bereits angegriffen, helfen Füllungen oder Kronen, den Zahn zu stabilisieren. Für die Kronen nutzen die Zahnärzte von KU64 Berlin Materialien wie Edelstahl oder Keramik bzw. Zirkon. Sie erhalten nicht nur die Funktion des Zahnes, sondern machen ihn auch unempfindlicher gegenüber Schmerzen.
Chirurgische Maßnahmen
Ist der Zahnschmelzdefekt besonders stark ausgeprägt, verlieren die Zähne ihre Stabilität oder sind sehr schmerzempfindlich. Ist der Zahn stark zerstört und kann auf lange Sicht nicht erhalten werden, muss der Kreidezahn unter Umständen gezogen werden. Die entstandene Zahnlücke kann entweder durch ein Implantat oder einen kieferorthopädische Behandlung geschlossen werden. Für eine optimale Therapie und kurze Wege arbeitet das Zahnärzte-Team von KU64 Berlin mit den hauseigenen Kieferorthopäden eng zusammen.
Gut zu wissen: Die übliche lokale Betäubung wirkt bei Kreidezähnen nur eingeschränkt. Anstelle dessen verwenden die Zahnärzte von KU64 Berlin bei der Behandlung von Kreidezähnen Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen. In einem gemeinsamen Vorgespräch erhalten Sie weitere Informationen über die entsprechende Dosierung für Ihr Kind.
Prophylaxe: Darauf sollten Kinder mit Kreidezähnen achten
Prophylaxe, das heißt regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt oder der Zahnärztin, ist das A und O bei Kreidezähnen. Doch auch im Alltag können Kinder und Eltern dafür sorgen, dass die bleibenden Kreidezähne gut geschützt und lang erhalten werden. Folgende Tipps und Maßnahmen können nach derzeitigem Forschungsstand Defekte durch die Demineralisierung minimieren:
1. Gewissenhaftes Zähneputzen
Tägliche Zahnpflege beginnt bereits mit dem ersten Zahn. Achten Sie als Eltern darauf, dass Ihr Kind am besten nach jedem Essen sorgfältig seine Zähne putzt – mindestens jedoch zweimal täglich. Bis zum neunten Lebensjahr sollten Eltern, die Zähne Ihrer Kinder nach dem Putzen kontrollieren und bei Bedarf nachputzen. Um möglichst auch versteckte und tiefliegende Stellen zu erreichen, empfehlen wir bei KU64 Berlin die Backenzähne quer zu putzen. Dafür sollte die Zahnbürste im rechten Winkel zur Zahnreihe vor- und zurückbewegt werden. Durch die regelmäßige Pflege der Zähne reduzieren sie die Plaque-Säuren im Mund und damit auch das Risiko für Karies an den ohnehin empfindlichen Kreidezähnen.
2. Fluoridhaltige und desensibilisierende Zahnpasta und Pasten
Verwenden Sie täglich eine altersentsprechende Zahnpasta mit Fluorid für die Mundhygiene Ihres Kindes auch Zuhause sowie wöchentlich hochkonzentrierte Fluoridgele, welche Ihnen die Kinderzahnärzte von KU64 Berlin je nach Befund empfehlen. Zusätzlich zu den Versiegelungen durch den Zahnarzt oder die Zahnärztin stärken diese den Zahnschmelz und beugen Schäden an Kreidezähnen vor. Die Zähne sind dadurch unempfindlicher und widerstandsfähiger gegen Karies. Darüber hinaus können desensibilisierende Pasten verwenden, um die Schmerzempfindlichkeit der Zähne mildern. Sie enthalten Wirkstoffe wie Arginin oder eine Verbindung aus Caseinphosphopeptid und amorphem Kalziumphosphat (CPP-ACP).
3. Weniger zuckerhaltige Lebensmittel
Kariesverursachende Plaque-Säuren entstehen vor allem durch den Genuss von zuckerhaltigen Lebensmitteln. Je höher die Konzentration an Plaque-Säuren im Mund, desto höher ist das Risiko für Karies. Süßigkeiten sollten deshalb, soweit es geht, durch zahngesunde Nahrungsmittel ersetzt werden. Fruchtpürees für Kleinkinder in weichen Plastik-Trinkbeuteln, sogenannte Quetschies, sind zwar praktisch, doch in vielen Fällen wahre Zuckerbomben. Zu einem ausgewogenen Speiseplan gehören auch gesunde Getränke wie Wasser oder ungesüßte Tees. Zahnärzte empfehlen zudem, fluoridiertes Speisesalz für die Zubereitung der Mahlzeiten zu verwenden.
Beratung zum Thema Kreidezähne bei Kindern
Die Therapie von Kreidezähnen ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung empfehlen wir allen Eltern, bei Verdacht auf Kreidezähnen sofort Kontakt aufzunehmen und einen Termin bei ihrem Zahnarzt oder ihrer Zahnärztin zu vereinbaren. In dem Beratungsgespräch geben die Spezialisten von KU64 Berlin den betroffenen Kindern Tipps für eine optimale Mundhygiene sowie zur Vorbeugung von Karies. Eltern erfahren, wie Sie Ihr Kind bei der Zahnpflege motivieren und unterstützen können. Weiterhin bespricht der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin gemeinsam mit den Patienten den Behandlungsplan und klärt alle offenen Fragen und Themen rund um die Therapie von Kreidezähnen.
Schnelle Hilfe und familienfreundliche Sprechzeiten
Stark betroffene Kreidezähne sind oft besonders schmerzempfindlich. Die Zahnärzte von KU64 Berlin sorgen dafür, Patienten mit Kreidezähnen schnellstmöglich zu behandeln. Bitten weisen Sie bei der Terminbuchung darauf hin, um so mögliche Wartezeiten zu verkürzen. Auch ohne akute Schmerzen profitieren KU64-Berlin-Patienten von umfangreichen zahnmedizinischen Leistungen ohne lange Wartezeiten. Unsere Praxis für Zahngesundheit hat an sieben Tagen in Woche für Sie geöffnet. Eltern und Kindern bieten wir sogenannte Familienbehandlungen an einem Tag an. Nehmen Sie Kontakt zu unseren Spezialisten für Kreidezähne auf. Ihren Termin bei KU64 Berlin können Sie per E-Mail an info@ku64.de buchen oder telefonisch unter: 030 864 73 20. Unser Team hilft Ihnen bei allen Fragen zur Gesundheit Ihrer Zähne gerne weiter.
FAQ
Tragen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Behandlung der Kreidezähne?
In der Regel unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen alle Maßnahmen zur Vorbeugung vor Karies. Dazu zählt unter anderem auch die Versiegelung der letzten Backenzähne. Bei einer starken Ausprägung der Kreidezähne kann eine Versorgung mit Kronen notwendig sein. Auch diese Kosten werden zu einem Teil von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Die Kosten für zusätzliche Leistungen oder hochwertige Materialien zur Behandlung von Kreidezähnen tragen gesetzlich Versicherte selbst. Mit einer Zahnzusatzversicherung können Eltern die Versorgungslücke schließen und Ihrem Kind die bestmögliche Behandlung bieten.
Sind Fruchtmus-Beutel schlecht für die Gesundheit der Zähne meines Kindes?
Auch wenn der Name etwas anderes verspricht: Fruchtmus-Quetschbeutel für Kleinkinder sind eher eine Süßigkeit als ein Ersatz für einen Apfel oder eine Banane. Der Zucker- und Säuregehalt in den Obstpürees ist häufig sehr hoch. Beim langen Saugen daran werden die Zähne ständig von der Säure und dem Zucker umspült. Beides kann den Zahnschmelz zusätzlich angreifen und vor allem bei Kreidezähnen das Kariesrisiko erhöhen.
Ab welchem Alter können Kreidezähne bei Kindern auftreten?
Kreidezähne können bereits beim Durchbruch der ersten bleibenden Zähne auftreten, typischerweise im Alter von etwa 6 Jahren. In einigen Fällen können jedoch auch Milchzähne betroffen sein. Es ist daher wichtig, dass Eltern frühzeitig auf Anzeichen achten und regelmäßige Zahnarztbesuche für ihre Kinder planen, um eine rechtzeitige Diagnose zu ermöglichen.
Wie erkenne ich Kreidezähne bei meinem Kind?
Kreidezähne weisen oft eine charakteristische weiße, gelbliche oder braune Verfärbung auf und haben eine raue oder unebene Oberfläche. Die Zähne sind zudem häufig schmerzempfindlich, insbesondere beim Zähneputzen oder beim Verzehr von heißen, kalten oder süßen Speisen. Wenn Sie solche Symptome bei Ihrem Kind bemerken, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
Können Kreidezähne von allein heilen?
Nein, Kreidezähne können nicht von allein heilen. Da es sich um eine Mineralisationsstörung handelt, bleibt der Defekt im Zahnschmelz bestehen. Eine frühzeitige zahnärztliche Behandlung ist entscheidend, um die Zähne zu schützen, Schmerzen zu lindern und das Risiko für Karies zu minimieren.
Welche Risiken bestehen, wenn Kreidezähne unbehandelt bleiben?
Unbehandelte Kreidezähne sind anfällig für Karies und können zu erheblichen Zahnschäden führen. Die betroffenen Zähne sind brüchig und können leicht abplatzen. Dies kann nicht nur zu Zahnschmerzen bei den Kindern, sondern auch zu Problemen beim Kauen und Sprechen führen beim Kind. In schweren Fällen kann es notwendig sein, die betroffenen Zähne zu extrahieren und durch Zahnersatz zu ersetzen.
Wie kann ich meinem Kind bei der Pflege von Kreidezähnen helfen?
Eltern sollten darauf achten, dass ihr Kind eine gründliche Mundhygiene einhält und in das alltägliche Leben integriert, einschließlich des täglichen Zähneputzens mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt zur Kontrolle und professionellen Reinigung sind ebenfalls wichtig. Eine gesunde Ernährung, die zuckerhaltige Snacks und Getränke minimiert, kann ebenfalls dazu beitragen, die Zähne zu schützen und das Kariesrisiko der Kinder zu reduzieren.