Westcoast Kids – Freiwilligenarbeit in Südafrika für gesunde Zähne in der Kita und Grundschule

In vielen Gegenden Südafrikas ist die medizinische Versorgung eingeschränkt. Die meisten Kinder haben akuten zahnmedizinischen Behandlungsbedarf. Mit dem Hilfsprojekt „Westcoast Kids“ bietet KU64 Berlin Unterstützung vor Ort. Seit 2009 behandelt ein zehnköpfiges Team Jahr für Jahr rund 300 Kinder der örtlichen Grundschule und Kindertagesstätte Paternoster an der Westküste von Südafrika für eineinhalb Wochen ehrenamtlich.

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Über das Projekt unweit von Kapstadt, Südafrika

2009 reiste Team um Dr. Stephan Ziegler bestehend aus drei Zahnärzten, vier zahnmedizinischen Assistentinnen und zwei Prophylaxespezialisten erstmalig in das kleine Fischerdorf Paternoster, 160 Kilometer von Kapstadt entfernt. Ihre Mission: Die Mundgesundheit der Kinder vor Ort zu fördern und zu erhalten. Seitdem errichtet das Zahnarztteam jährlich in der Schulhalle der Grundschule “St. Augustine” eine provisorische Kinderzahnarztpraxis. Ihre Patienten sind Kinder im Alter zwischen vier und 16 Jahren. Auch Hausbesuche bei schmerzgeplagten Eltern sowie in der Paternoster-Kita “St. Christophorus” stehen während ihrer zehntägigen Aufenthalte auf dem Plan.

KU64-Zahnarzt-Team von Dr. Ziegler am Flughafen in Kapstadt Südafrika

Die Schulaula dient als Behandlungs­zimmer

Der Behandlungsraum in Paternoster hat mit der modernen Zahnarztpraxis am Berliner Ku´damm nur wenig gemeinsam. Eine Rezeption mit Spiele- und Wartebereich finden in der Schulaula Platz. Der Bereich für die Behandlungen ist mit drei Behandlungsplätzen ausgestattet und nur durch einen Sichtschutz abgetrennt. Der Lautstärkepegel ist dementsprechend hoch. Der Waschraum nebenan dient als Prophylaxeraum, wo mit den Kindern Zähneputzen gelernt wird.

Zwei Zahnärztinnen von KU64 behandeln afrikanischen Jungen

Erschwerte Arbeitsbedingungen fordern Improvisationstalent

Für das KU64-Team sind die Arbeitsbedingungen in Paternoster anspruchsvoll. Die Zahnärzte sitzen auf übereinander gestapelten Gartenstühlen. Als Behandlungsstuhl dient eine Strandliege. Die Behandlungsleuchte und Absaugung sind schwach. Es gibt weder ein Röntgengerät, noch Schubläden, in denen die Behandlungsinstrumente verstaut werden. Ein kleiner Sterilisator reinigt die Geräte nach der Behandlung. Anders als in Berlin, wo die Ärzte jeden Eingriff digital dokumentieren, werden die Berichte und wichtige Daten in Paternoster handschriftlich auf Karteikarten festgehalten.

Fast die gesamte Praxisausstattung für das soziale Projekt stammt aus Deutschland und wird bis zum nächsten Besuch vor Ort verstaut. Am Ende jeder Behandlungswoche erstellt das Team eine Inventurliste und zählt alle Materialien, die aufgebraucht wurden. Somit wird schnell deutlich, was im nächsten Jahr aufgefüllt und aus Deutschland für die Projekte wieder mitgenommen werden muss.

Zur Zahngesundheit in Südafrika

Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ist bei fast jedem zweiten Kind in Südafrika zwischen fünf und 15 Jahren eine Kariesbehandlung notwendig. Viele Menschen leben jedoch in Townships in Armut. Für sie ist eine Behandlung oftmals zu teuer. Zudem gibt es in bestimmten Gegenden in Südafrika lediglich einen einzigen Bezirkszahnarzt. Die Möglichkeiten für eine zahnärztliche Betreuung direkt vor Ort sind somit für viele Menschen begrenzt. Mit seinen Behandlungen unterstützt das KU64-Team diejenigen Kinder und Familien, die durch die sozialen Projekte der großen Hilfsorganisationen nicht erreicht werden und ohne Hilfe langfristig in trostlosen Lebensumständen gefangen sind.

KU64 Zahnärzte behandeln afrikanisches Kind und halten Händchen

Hilfsprojekt “Westcoast Kids” in Südafrika zeigt erste Erfolge

Rund 200 Füllungen, 120 Extraktionen und unzählige Fissurenversiegelungen: Der erste Besuch in Paternoster im Jahr 2009 war für das Zahnarztteam ein wahrhaftiger Behandlungsmarathon. Aufgrund der wenigen Zeit vor Ort kümmert sich das Team vor allem um den Erhalt der bleibenden Zähne – nur selten können auch die Milchzähne versorgt werden. Die meisten Kinder im Alter von drei Jahren in Paternoster haben bereits alle ihre Milchzähne verloren. In einigen Fällen behandelte das Team um Zahnarzt Dr. Ziegler Kinder mit bis zu neun kariösen Zähnen.

Immer wieder ist bei den Behandlungen der jungen Patienten Fingerspitzengefühl gefragt. Viele Kinder haben traumatische Erlebnisse aus früheren Zahnarztbehandlungen erlebt. Denn statt kranke Zähne zu versorgen und zu retten, werden sie in Südafrika in der Regel gezogen. Dazu kommt ein „interkulturelles Problem“, wobei sich junge Mädchen im Übergang zur Pubertät oft ihre Frontzähne entfernen lassen. Im Land an der Südspitze Afrikas gilt dies in der Bevölkerung als ein Zeichen der weiblichen Reife. Mittlerweile hat sich das soziale Projekt von KU64 Berlin bezahlt gemacht. In der Region unweit von Kapstadt hat ein Umdenken stattgefunden. Die Bedeutung gesunder Zähne durch Projekte wie die von KU64 Berlin wächst bei vielen Menschen. Das zeigt sich bei den wiederkehrenden Besuchen: Erstaunlich viele Füllungen der letzten Jahre sind bei den jungen Patienten intakt. Auch das Kariesrisiko hat sich bei fast allen Kindern stärker verringert als erwartet.

In drei Schritten zu gesunden Zähnen: die Inhalte des Projektes “Westcoast Kids”

Mit Schulbeginn um acht Uhr morgens startet der Behandlungstag für das KU64-Team. In kleinen Gruppen werden die Kinder aus dem Unterricht in die provisorische Zahnarztpraxis geholt. Während ein Teil der Kinder im “Wartezimmer” malt, bastelt und spielt, steht für die anderen Kinder im Prophylaxebereich Zähneputzen auf dem Stundenplan – denn effektive Mundhygiene ist auch in Südafrika der beste Schutz vor Karies und Parodontose.

1. Prävention: Zahnputztrainings für ein Lächeln voller Selbstbewusstsein

Viel Aufmerksamkeit und Zeit investiert das Zahnarztteam in die Zahnputztrainings – für die Kinder ein echtes Abenteuer. Denn viele Kids in Afrika besitzen keine Zahnbürste oder wissen nicht, wie sie ihre Zähne richtig nutzen. Dafür färben die geschulten Prophylaxeassistentinnen mit einem Gel die Zähne der Kinder ein, um Beläge sichtbar zu machen. Anschließend lernen die Schülerinnen und Schüler anhand eines Stoffkrokodils die richtige Zahnputztechnik. Gemeinsam mit Zahnarzthelferinnen erkunden sie mit der Zahnbürste so genau wie möglich den eigenen Mundraum und lernen, wie sie beim Zähneputzen auch schwierige Stellen erreichen. Ziel ist es, die Kinder aktiv zum täglichen Zähneputzen zu motivieren und ihnen damit eine gute Basis für ihre künftige Mundhygiene zu geben. Zur Aufklärung gehören deshalb auch Tipps für eine gesunde Ernährung.

Dentalhygienikerin Melanie von KU64 mit vier afrikanischen Kids mit Zahnbürste
Afrikanische Kids freuen sich nach Zahnputz-Vortrag von KU64

2. Aufklärung: Prophylaxe-Präsentationen vertiefen das Wissen

Um die Motivation für eine regelmäßige Mundhygiene bei den Kindern nachhaltig zu stärken, finden zusätzliche Prophylaxe-Vorträge statt. Dafür holen die Zahnärzte bekannte Stars wie Shakira auf die Leinwand. In ihren Präsentationen zeigen sie die Sängerin mit und ohne Zähne. So erfahren die Kinder, dass Zahnpflege für den schulischen Erfolg, die spätere Partnerwahl und das Selbstbewusstsein und damit ihre Zukunft eine große Rolle spielt. Die lokale Dentalhygienikerin Karen Paulse übersetzt die Präsentation der KU64-Zahnärzte Dr. Stephan Ziegler und Juliane Kottenhagen ins Afrikaans. Denn die Kinder im kleinen Küstenort sprechen erst ab der zweiten Klasse Englisch.

Hilfe zur Selbsthilfe lautet das Motto von KU64 Berlin. Deshalb bieten die Zahnärzte im Rahmen ihrer Projekte auch zahnmedizinische Schulungen für die lokalen Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher an. So können sie nach der Abreise des zahnmedizinischen Teams den Kindern Fragen beantworten und ihnen die Dringlichkeit der richtigen Zahnvorsorge ans Herz legen.

3. Zahnerhaltung: Karies entfernen und Zähne stärken

Nach der Prophylaxeschulung geht es weiter in den Behandlungsraum. Füllungen werden eingesetzt und die Zähne fluoriert, um sie widerstandsfähiger gegen Karies zu machen. Nur selten werden kranke Zähne auch gezogen. Das Ärzteteam legt bei seiner Arbeit großen Wert darauf, die Behandlungen so behutsam und schonend wie möglich durchzuführen, um den Kindern die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen. Auch Geduld und Trost spenden, zählt zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Zahnärzte. Um möglichst viele Patienten zu behandeln, arbeitet das Zahnarztteam so lange die Schule geöffnet ist, meist von 8 bis 16 Uhr. Fest geplante Pausen gibt es keine. Stattdessen sorgen mehrstündige Stromausfälle am Tag für ungewollte Unterbrechungen der Freiwilligenarbeit.

KU64-Zahnärztin behandelt Mädchen in Südafrika

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Die Projektpartner: Hand in Hand für gesunde Zähne

Zahlreiche Partner unterstützen die Zahnarztpraxis KU64 Berlin seit vielen Jahren bei ihrer Mission in dem Küstenort in der Nähe von Kapstadt. Der Einsatz vor Ort findet im Rahmen des Projektes „Westcoast Kids“ der Laureate Stiftung statt sowie in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein BIG SMILE e.V.

Förderer der Freiwilligenarbeit Südafrika

Das Ärzteteam arbeitet komplett ehrenamtlich und finanziert das Projekt ausschließlich durch Spendengelder. Unterkunft, Flugtickets, Materialien und Kleidung werden zu einem Großteil von Unternehmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt. Folgende Firmen unterstützen das soziale Projekt:

  • Dentaldepot Henry Schein
  • Curaden Cupraprox
  • Villas La Baleine
  • Metallbau Boese
  • Smile Design Dentallabor
  • Kita St. Christophorus
  • 3M Espe
  • South African Cargo
  • RSD Reise Service Deutschland GmbH
  • DruckStick
  • Adam Soft
  • Voco
  • Camlog
  • Strandloper Sea Villas
  • Onedroponly
  • Handelsplan
  • Oral B
  • blend-a-med
  • RESORBA Medical GmbH
  • Multicom
  • Promos Consult
  • MIP GmbH
  • Ivoclar Vivadent


Um eine weitere moderne mobile zahnärztliche Einheit im Kofferformat finanzieren zu können, haben KU64-Mitarbeiter 2012 einen Südafrika-Flohmarkt aus eigenen Beständen ins Leben gerufen. Ganz nach dem Motto: Wir tauschen die alte Porzellantasse von Tante Uschi gegen ein Lächeln für Gemenicio in Paternoster.

Unterstützen Sie die Freiwilligenarbeit in Südafrika mit einer Spende

Trotz der Bereitschaft vieler Spender und Partner sind KU64 Berlin und BIG SMILE e.V. auch zukünftig auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Nur so können sie in Paternoster ihre Freiwilligenarbeit fortsetzen und die Vision verwirklichen, die zahnmedizinischen Standards zu erhöhen. Unternehmen, die einen Beitrag zu dem Projekt “Westcoast Kids” in Südafrika leisten möchten, werden in allen Pressemitteilungen und -veröffentlichungen erwähnt. Auch Sachspenden in Form von kleinen Giveaways und Spielzeug helfen und sind willkommen. Denn um den Kindern eine Freude zu machen und sie zum Mitmachen zu motivieren, erhalten sie nach ihrer Behandlung eine Belohnung. Der sichere Transport und die optimale Verteilung der Spenden vor Ort in Afrika ist garantiert.

Hier können Sie spenden:

Big Smile e.V.
Elbchaussee 54
22765 Hamburg
E-Mail: info@bigsmileev.de
oder
info@big-smile-verein.de 
https://www.bigsmileev.de/

Kontodaten:

Internationales Institut für Kariesprophylaxe e.V.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Bankleitzahl: DE19 3006 0601 0004 1431 71
BIC: DAAEDEDDXXX 

Kontakt

Sie haben Fragen zum Hilfsprojekt in Südafrika oder möchten sich über die weiteren sozialen Projekte informieren? Das Volunteer Team von KU64 Berlin hilft Ihnen gerne weiter.

Weitere Informationen über die Zahnarztpraxis KU64 Berlin finden gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen FacebookInstagramTwitterLinkedIn und Xing. Einen Überblick über alle sozialen Projekte der Zahnspezialisten gibt es unter: Soziales Engagement.

zwei afrikanische Mädchen lächeln mit Zahnbürste und Danki-Schild

Hautnah dabei sein: der Südafrika Blog

Fotos und Erfahrungsberichte aus dem Behandlungsalltag vor Ort in Paternoster gibt es im Blog: KU64 goes Südafrika

Weitere Informationen zum Projekt:

KU64-Team mit Dr. Ziegler 2016 im Restaurant in Südafrika
KU64-Team Gruppenfoto in Südafrika am Strand

Das KU64-Team um Dr. Stephan Ziegler zusammen mit Laureate-Stiftlungsleiterin Simone Jacke, Unterstützer Deon Brand (links) und dem lokalen Zahnarzt Dr. Riyaaz Jainoodien (rechts). 

Das KU64-Team um Dr. Stephan Ziegler zusammen mit Laureate-Stiftlungsleiterin Simone Jacke, Unterstützer Deon Brand (links) und dem lokalen Zahnarzt Dr. Riyaaz Jainoodien (rechts). Wir bedanken uns für die Unterstützung aller Beteiligten! Auch bei Karen Paulse (leider nicht auf diesem Foto zu sehen)!

Collage mit Kindern vom KU64-Südafrika-Projekt Westcostkids

KU64-Zahnärzte haben vom 21. Januar bis 01. Februar 2012 zum dritten Mal ehrenamtlich Schüler in Südafrika behandelt: Lächelnde Gesichter, gesunde Zähne und glückliche Kinder waren die beste Belohnung für die neuen Zahnärzte und Prophylaxe-Assistentinnen der Zahnarztpraxis KU64 am Berliner Ku’damm.

Im kleinen lebendigen Fischerdorf Paternoster, ca. 160 Kilometer von Kapstadt in Südafrika entfernt, lebt die 7-jährige fröhliche Schülerin Naobi. Sie hat gute Schulnoten, viele Freunde und möchte später einmal Ärztin werden. Die Wahrheit ist aber auch, dass Naobi Karies und keine vorderen Zähne mehr hätte, wäre da nicht BIG SMILE e.V.,  ein gemeinnütziger Verein, der sich um gesunde Zähne sozial schwacher Kinder weltweit kümmert.

Seit 2009 schickt BIG SMILE e.V. ein zehnköpfiges Team der kooperierenden Zahnarztpraxis KU64 aus Berlin nach Südafrika, um dort innerhalb einer Woche ca. 200 bis 300 Kindern die Zähne zu untersuchen. „Wir konnten in den letzten Jahren beachtliche Erfolge nachweisen“, so Dr. Ziegler, Inhaber der Zahnarztpraxis KU64 in Berlin, welcher persönlich jedes Jahr mitreist, um von seinem Erfolg etwas zurückzugeben.

„Big Smile e.V. sorgt nicht nur für kurzfristige zahngesundheitliche Erfolge, sondern hat als oberste Priorität die langfristige Wirkung von Projekten und Hilfe“, erläutert Boschmann, Projektleiter von BIG SMILE e.V. „Der Verein ist über jede Hilfe dankbar: Sei es eine Spende, eine Idee, wie der Verein in Zukunft helfen kann, oder die Verbreitung der Vision, eine kariesfreie Welt zu gestalten“, schwärmt Boschmann und freut sich auf die siebte Charity-Reise im Januar 2017. Auch Naobi wird wieder dabei sein und stolz ihre Zähne zeigen, die ohne BIG SMILE e.V. nicht die gleichen wären.

KU64-Team-Mitglied 2012 umarmt Kids aus Südafrika

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Um eine weitere moderne mobile zahnärztliche Einheit im Kofferformat finanzieren zu können, rufen die KU64-Mitarbeiter einen Südafrika-Flohmarkt aus eigenen Beständen ins Leben. 

Unter dem Motto „Shoppen für den guten Zweck“ verkaufen die KU64-Mitarbeiter eigene Schätze wie Tante Uschis alte Porzellantasse. Besucher können im Gegenzug mit ihrem Kauf Gemenicio in Paternoster ein Lächeln schenken.

Das KU64-Team am Flughafen Tegel auf dem Weg nach Südafrika

Zum sechsten Mal behandeln im Rahmen des Hilfsprojektes WESTCOAST KIDS zehn Mitarbeiter der Zahnarztpraxis KU64 vom 18. bis zum 25. Januar rund 200 Grundschulkinder im 160 Kilometer von Kapstadt entfernten Ort Paternoster. 

Das Projekt wird von der gemeinnützigen Stiftung BIG SMILE e.V. sowie der gemeinnützigen Laurate Stiftung unterstützt. Eine große Anzahl an Partnern aus dem zahnmedizinischen Bereich hat mit großzügigen Sachspenden das Vorhaben unterstützt u.a. das Smile Design Dentallabor, die Voco GmbH und das Henry Schein Dentaldepot. Das Schweizer Unternehmen CURADEN/CUPRAPROX stellte die Prophylaxematerialien (Kinderzahnpasta und -bürsten) für die Grundschulkinder zur Verfügung. Auch nichtmedizinische Unternehmen wie beispielsweise Villas La Baleine unterstützen das Projekt. Sie bieten KU64 drei Häuser an, in denen das Team untergebracht ist.

Dr. Ziegler von KU64 präsentiert bei Ausstellungeröffnung Foto vom Südafrika-Projekt Westcoast-Kids

Die Bilanz des KU64-Hilfsprojektes in Südafrika: 7 Tage, 100 Kinder, 50 Erwachsene, 200 Füllungen, 120 Extraktionen und viele strahlend-lachende Gesichter. 

Die vielen Erinnerungen aus dieser Zeit teilt das KU64-Team mit allen Interessierten im Rahmen einer großen Ausstellung – mit großartigen Fotos von Andreas Schwarz und der freundlichen Unterstützung von Fotostudio Urbschat.

Die Bilder können gegen eine Spende ab 30 Euro für den guten Zweck erstanden werden. Die gesamten Einnahmen fließen in das Südafrika-Projekt.

Ausstellung: 27.03. bis 31.07.2011, täglich 8 bis 20 Uhr